Für Laura Okafor löste die Beobachtung des Persönlichkeitswandels ihrer Mutter Ende vierzig eine Reise aus, die in der Einführung von Perry gipfelte, einer digitalen Wellness-Plattform mit Schwerpunkt auf Perimenopause und Menopause. Okafors persönliche Erfahrung – und das Fehlen einer offenen Diskussion rund um den Übergang in die Wechseljahre – verdeutlichte eine erhebliche Lücke in der Unterstützung für Frauen, die in diese neue Lebensphase eintreten. Perry möchte diese Lücke füllen, indem er eine Gemeinschaft fördert, Experteninformationen bereitstellt und letztendlich Frauen befähigt, diese oft herausfordernde Zeit zu meistern.
Perimenopause und den Bedarf an Unterstützung verstehen
Die Perimenopause oder der Wechseljahrsübergang ist die Zeit vor der Menopause und kann Jahre vor der Menopause selbst beginnen. Während dieser Zeit geben die Eierstöcke seltener Eier ab und produzieren weniger Östrogen, ein wichtiges weibliches Sexualhormon. Diese hormonelle Umstellung führt zu einer Reihe körperlicher und emotionaler Symptome. Dazu können Nachtschweiß, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Scheidentrockenheit, Blasenprobleme, Gelenkschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten gehören.
In der Vergangenheit gab es nur begrenzte Diskussionen über die Wechseljahre, sodass sich viele Frauen angesichts dieser Veränderungen unvorbereitet und isoliert fühlten. Okafors eigene Erfahrung, Zeuge der Kämpfe ihrer Mutter zu sein, ohne ein klares Verständnis davon zu haben, was geschah, unterstreicht dieses Bedürfnis nach mehr Bewusstsein und Unterstützung.
Vom Blog zur App: Aufbau einer Community-First-Plattform
Ursprünglich startete Okafor 2019 einen Blog namens Perry, der medizinische Fachkräfte zusammenbrachte, um geprüfte Informationen bereitzustellen und Frauen einen Ort zu bieten, an dem sie sich über Perimenopause und Wechseljahre informieren können. Im Jahr 2021 erweiterte sie dies zu einer App, die auf einer einfachen Prämisse basiert: einen Raum zu schaffen, in dem Frauen inmitten der Komplexität des Übergangs Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und Bestätigung finden können.
Dieser Gemeinschaftsfokus ergab sich aus Okafors Beobachtungen während der Schwangerschaft – einem bedeutenden Lebensübergang, der oft mit umfangreicher Unterstützung und leicht verfügbaren Ressourcen einherging. Sie wies auf den starken Kontrast zwischen dieser Unterstützung und dem Mangel an Anleitung und Gemeinschaft für Frauen in der Perimenopause hin. Perry wurde entwickelt, um diese Lücke zu schließen und einen sicheren Raum außerhalb der Mainstream-Social-Media zu bieten.
Experteninformationen und Peer-Validierung
Perrys App bietet eine einzigartige Mischung aus von Experten geprüften Informationen und Peer-to-Peer-Unterstützung. Benutzer haben Zugriff auf eine Fülle von Ressourcen, darunter Blogbeiträge, Podcasts und Produktbewertungen aus vertrauenswürdigen Quellen sowie auf Erkenntnisse von „Perry Big Sisters“ – Mitgliedern, die Ratschläge und Empfehlungen geben. Ein Schlüsselmerkmal ist die Möglichkeit, direkt mit anderen Benutzern in Kontakt zu treten, Fragen zu stellen, Erfahrungen auszutauschen und eine Bestätigung einzuholen. Fragen wie „Ist das normal?“ sind häufig und spiegeln die Unsicherheit wider, die viele Frauen während der Perimenopause verspüren.
Perrys Fokus auf den Aufbau vertrauenswürdiger Ressourcen erstreckt sich auch auf die Perry Academy, eine multidisziplinäre E-Learning-Plattform zur Ausbildung von Ärzten im Gesundheitswesen. Diese Komponente trägt dazu bei, die Kluft zwischen Medizinern und der Realität der Perimenopause zu überbrücken.
Wirkung und Interessenvertretung: Sensibilisierung auf nationaler Ebene
Der Einfluss von Perry ist erheblich gewachsen und bedient mittlerweile über 70.000 Benutzer. Die Plattform hat auch eine Interessenvertretungsrolle übernommen und sich mit der National Menopause Foundation zusammengetan, um den September zum Perimenopause Awareness Month zu erklären, eine mittlerweile in 17 Bundesstaaten anerkannte Initiative. Okafor und ihr Team nehmen aktiv an Initiativen wie Kongressbriefings teil, um dringende politische Bedürfnisse und Forschungslücken im Zusammenhang mit Perimenopause und Wechseljahren hervorzuheben.
Das Essen zum Mitnehmen
Perry ist ein Paradebeispiel dafür, wie Community-gesteuerte Plattformen auf unerfüllte Bedürfnisse eingehen und Einzelpersonen bei der Bewältigung wichtiger Lebensübergänge unterstützen können. Durch die Kombination von Experteninformationen mit einer unterstützenden Community hilft Perry Frauen, die Herausforderungen der Perimenopause zu verstehen und zu bewältigen, fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und normalisiert letztendlich Gespräche rund um die Menopause – ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass alle Frauen die Pflege und Unterstützung erhalten, die sie verdienen.




























